Berufsspezialist für Systemintegration und Vernetzung

Zum Ende des Jahres 2024 trat eine neue Rechtsverordnung im Bereich der IT-Weiterbildung in Kraft. Diese ersetzt das bisherige IT-Weiterbildungssystem (IT-WBS), das seit dem Jahr 2002 in Geltung war.

Der IHK-Abschluss „Geprüfter Berufsspezialist für Systemintegration und Vernetzung (IHK)” ist der DQR-Stufe 5 zugeordnet und stellt somit eine Qualifikationsstufe zwischen den Ausbildungsabschlüssen und den höheren Weiterbildungsabschlüssen im Bachelor-Bereich dar.

Berufsspezialist für Systemintegration und Vernetzung (IHK)
  • Planung, Konzeption und Integration von IT-Systemen
  • Sicherstellung des laufenden IT-Betriebs
  • Qualitätssicherung und IT-Sicherheit
  • Einhaltung organisatorischer und rechtlicher Rahmenbedingungen
  • Projektunterstützung und -koordination

Der Abschluss zum Berufsspezialisten für Systemintegration und Vernetzung (IHK) entspricht inhaltlich dem ersten Abschnitt der Aufstiegsfortbildung zum „Bachelor Professional in IT (IHK)” im Bereich „Fachliche Spezialisierung“.

Teilnehmende können daher entweder zunächst den Berufsspezialisten abschließen oder direkt die vollständige Weiterbildung zum Bachelor Professional absolvieren. Informationen zum Bachelor Professional in IT (IHK) finden Sie unten unter Module.

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Voraussetzungen

 Zur Prüfung ist zuzulassen, wer die Anforderungen des § 53b des Berufsbildungsgesetzes erfüllt und Folgendes nachweist: 

  • eine erfolgreich abgelegte Abschluss- oder Gesellenprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie oder
  • eine erfolgreich abgelegte Abschluss- oder Gesellenprüfung in einem anderen anerkannten Ausbildungsberuf und eine auf die Berufsausbildung folgende, mindestens einjährige Berufspraxis oder
  • denn Erwerb von mindestens 60 Leistungspunkten nach dem Europäischen System zur Übertragung und Akkumulierung von Studienleistungen in einem Studium und eine mindestens zweijährige Berufspraxis oder
  • eine mindestens vierjährige Berufspraxis.

Form

Zur Einsparung von Fahrtkosten und umfangreichen Anwesenheitszeiten bietet die IHK mit diesem Konzept eine Kombination aus Online-Lernen und notwendigem Präsenzunterricht an.

Die IHK-Akademie Niederbayern unterstützt Weiterbildungsinteressierte mit verschiedenen Online-Lernangeboten. Vorteile für die Teilnehmer sind u. a. bewährte Lernangebote in breiter Themenvielfalt, Unterstützung der Lernenden durch qualifizierte Dozenten, vielfältige Kommunikationsmöglichkeiten in der Zusammenarbeit.

Die IHK Onlinelehrgänge sind eine Kombination von bewährtem Präsenzunterricht und selbst gesteuertem Lernen. So erhalten die Teilnehmer zu Beginn des Lehrgangs einen Ablaufplan, wonach sie pro Woche ein Arbeitspaket (Lernmodule, Arbeiten mit Textbänden und aktueller Fachliteratur, Einsendeaufgabe) zu bearbeiten haben. Die Bearbeitung erfolgt zuerst mittels Lernmodulen, die auf einer Lernplattform abrufbar sind. Die Lernplattform ist vom ersten Tag des Lehrgangs bis zur Prüfung frei geschaltet und es kann frei entschieden werden, wann etwas gelernt wird. Diese Lernmodule dienen dazu um einen Überblick und einen Einstieg ins Thema zu bekommen. Während dieser Zeit werden die Lernenden durch die Dozenten per Mail und telefonisch betreut. Die Einsendeaufgaben werden von den Dozenten individuell korrigiert und die Teilnehmer erhalten weitere Anregungen, wie der Lernprozess optimal fortgesetzt werden kann. Ein Austausch innerhalb der Lerngruppe erfolgt über ein Forum und einem Chat. Das selbst gesteuerte Lernen wird durch Präsenzunterrichte (alle drei bis vier Wochen) ergänzt, wo „schwierige Themen“ erarbeitet werden und die Themen, die selbst erarbeitet wurden, vertieft und wiederholt werden. Dieses Lernangebot wird durch Prüfungsvorbereitungswochen ergänzt.

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